Gründerin von Flüsterherz

Willkommen liebe Seele.

Es freut mich sehr, dass du den Weg zu mir gefunden hast. Als leidenschaftliche Tierliebhaberin war es nur eine Frage der Zeit, bis ich meiner Berufung folge und Tieren etwas zurückgebe für ihre Treue, Weisheit und bedingungslose Liebe.

Immer wieder wurde mir gesagt: „Annika, öffne dich mehr. Sprich!“ Deshalb möchte ich dir hier einen Teil meiner Geschichte erzählen. Ich hoffe, sie inspiriert dich und stärkt deinen Mut, dich deinen eigenen Schatten zu stellen.

Es war ein langer Weg vom Kopf ins Herz. Auch wenn manche Situationen ausweglos erscheinen, verliere ich selten den Mut. Deshalb möchte ich dich ermutigen, nicht aufzugeben. Lass den Nebel sich lichten und du wirst für jeden Schritt, den du gehst, belohnt.

Freunde nennen mich liebevoll „das Orakel“. Ich sehe mich als Impulsgeberin, Botschafterin zwischen Mensch und Tier sowie zwischen geistiger und irdischer Welt.
Ich bin hier, dir und deinem Tier zu helfen, denn du hast es verdient, dich großartig zu fühlen.
Annika Jainta

Die Tierwelt und ich

Wie ich zur Tierkommunikation gekommen bin?

Lange hatte ich den Wunsch, Millionärin zu werden, um eine Stiftung zu gründen, die Tieren hilft. Heute weiß ich, wie umständlich dieser Gedanke war. Doch was damit eigentlich gemeint war, war der tiefe Wunsch, das Tierleid zu lindern und Tieren für ihre endlose Treue, Liebe und Unterstützung zu danken.

Die Zwillingsseele

Ein Zwilling kommt selten allein.

Amy und ich. Ein Herz und eine Seele.

Amy, meine Golden Retriever Dame, war 17,5 Jahre lang meine treue Begleiterin durch alle Höhen und Tiefen. Sie ist eine alte Seelengefährtin und bis heute sind wir ein Herz und eine Seele. Unsere Liebe erstreckt sich über Dimensionen und Ebenen, die mir zuvor unbekannt waren. Uns gab es nur im Doppelpack, was selbst für Fremde ersichtlich war. Durch sie durfte ich einer meiner intensivsten Erfahrungen sammeln, aus der eine große Dankbarkeit gewachsen ist.

Acht Wochen habe ich sie bei ihrem Übergang begleiten dürfen. Ich durfte lernen wie Körper, Seele und Geist wie Zahnräder zusammenarbeiten. Nach und nach stellte sich ein Element nach dem anderen ein und sie wechselte zunehmend auf eine andere Ebene. Zwischen Hoffnung, Verzweiflung, Erschöpfung und Angst, dass ich mich für den falschen Weg entschieden habe und sie wegen meines Egos leiden lasse, folgte ich einer Stimme in mir. Wie viele Stimmen und Ärzte wollten mich vom Gegenteil überzeugen. Heute weiß ich, es war meine Intuition und das tiefe Wissen, dass dies unser gemeinsamer Weg ist. Wir hatten uns gewünscht, dass sie friedlich Zuhause einschlafen darf, wenn sie bereit dazu ist. Und so kam es.

Schon während dieser intensiven Zeit, habe ich sie von einer Energetikerin begleiten lassen und wir konnten ihren Trennungsschmerz, ihre Angst und Unsicherheit lindern. Ich hätte mir vorher niemals träumen lassen, dass ich mein geliebtes Tier einmal selbst nach Hause schicken würde, weil mich meine Kräfte verlassen. In dieser Zeit bin ich von jedem noch so leisen Geräusch wach geworden und in der Nacht, als sie friedlich einschlafen durfte, hatte ich ihr eine gute Reise gewünscht, mich bei ihr bedankt und mich zur Seite gedreht. In dieser Nacht hatte ich so fest geschlafen, dass ich nichts mitbekommen hatte. Als ich gegen Früh wach wurde, war sie bereits gegangen und lag friedlich neben mir. Spätestens hier war klar, wie sehr ich geführt wurde.

Nachdem wir uns von ihr verabschiedet hatten, legte ich mich neben sie auf den Küchenboden. Die Kerzen flackerten sanft und erloschen in dem Moment, als die Tierbestatterin am Abend den Raum betrat. Hinter mir nahm ich einen großen, lichtvollen Engel wahr, der schützend seine Flügel hinter mir ausbreitete. Von ihm ging eine angenehme Wärme aus und ich empfing Amys Botschaft: „Danke für eure Liebe und dass ich bei euch sein durfte. Ich werde über euch wachen und wann immer ihr mich braucht, werde ich zu euch kommen.“

Nach dieser intensiven mehrwöchigen Sterbebegleitung überkamen mich Erleichterung, Dankbarkeit und Stolz. Sie waren so viel größer als Schmerz und Trauer. Wie oft hatte ich mich alleine gefühlt. Verlassen von allen Engeln und Helferwesen. Doch sie waren immer an unserer Seite und da hatte ich verstanden, dass ich meiner Intuition vertrauen kann. Nicht wissend, wo mich dieser Weg hinführt, so hatte ich den Mut, ihn zu gehen. Ich war überrascht, zu wieviel ich fähig bin, wenn ich aufrichtig liebe. Danke Amy, dass du immer mein Anker warst und mir auch heute noch den Weg weist.

Ich möchte dich ermutigen, dass du auf deine innere Stimme hörst. Wenn du selbst dein Tier beim Übergang begleitest, kann ich dir nur raten: Du kennst dein Tier am besten. Sei offen für Meinungen und Ratschläge anderer, doch höre auf dein Herz. Du wirst es wissen, was richtig ist. Mir hatte Jahre zuvor ein Bekannter gesagt, du wirst es wissen, wenn es soweit ist. Und ja, so ist es. Dein Tier wird es dir zeigen. Ich hatte beides: Mit und ohne medizinische Hilfe. Und beide Male waren genau richtig. Eine wunderbare Möglichkeit, dir deine Angst und Unsicherheit zu nehmen, bietet die Tierkommunikation. Ich hatte sie in beiden Fällen genutzt und bin sehr dankbar darüber.

„Wie würdest du leben wollen, wenn du frei wie ein Vogel wärst? Frei von allen Verpflichtungen.“

Amy

Die Dualseele

Eine Seele in zwei Körpern.

Sei die beste Version deiner Selbst.

Es fühlte sich an wie nach Hause kommen. Alles schien perfekt und so harmonisch. Zwei Seelen, die besser nicht hätten zusammenpassen können. Es war so leicht und einfach. Und dann passierte eines Nachts das, was sich niemand erklären konnte.

Aus dem Nichts war alles kompliziert und verdreht. Egal was wir getan haben, es war nie gut genug und das Zusammensein wurde zum Kampf. Ein Hin und Her zwischen Kopf und Herz, Herz und Kopf. Finde den Fehler! Über die Situation miteinander oder gar mit Freunden sprechen, schien damals unmöglich. Wir wussten doch selbst nicht, was mit uns geschah. Das Leben und alles bislang Bekannte schien Kopf zu stehen und war in sich verdreht. Nun fingen die Spiele an zwischen Loslassen, Verlustangst und Kontrolle.

Zu diesem Zeitpunkt kamen erste Schatten an meine Oberfläche. Morgens, wenn ich mit meiner Hündin Amy an der Schule vorbei lief, empfing ich wiederholt Bilder meiner eigenen Schulzeit. Es fühlte sich an, als löse sich ein alter Geist von mir. So fing ich an, erste Ratgeber zu lesen, Blogs und Videos zu durchforsten. Ich stieß auf ein Video zum Thema „Zwillingsseele, Dualseele, Seelenpartner“. Ich konnte mir darunter nicht viel vorstellen und recherchierte. So stieß ich auf einen Artikel über die Phasen des Dualseelenprozesses. Dieser brachte das ersehnte Licht ins Dunkel und ich musste vor Erleichterung lachen, da ich inzwischen das Gefühl hatte, verrückt zu werden.

Herzlichen Glückwunsch Annika, du bist deiner Dualseele begegnet.

Nun endlich konnte ich das Spiel verstehen. Der Herzmensch, der das Loslassen lernen darf und der Kopfmensch, der seine Gefühle klären darf. Wir hatten die Rollen getauscht, um einander den bislang größten Spiegel vorzuhalten. Ego gegen Herz. Warum wir den Finger so tief in die Wunde des Anderen bohren mussten? Weil wir aus einer Seele stammen und die andere Hälfte so kennen, wie kein anderer.

Die männliche und weibliche Seite, die gemeinsam wachsen dürfen, um wieder in die Harmonie zu finden. Eine Begegnung mit Herausforderungen. Deine Dualseele hat aus meiner Sicht die Aufgabe, dich in die beste Version deiner Selbst zu bringen. Eine Hälfte verschließt seine Gefühle, zieht eine Mauer hoch und die andere Hälfte überschüttet sie mit Liebe und vergisst sich selbst dabei. Ein cleveres, ausgeklügeltes Spiel, dass dich so lange in den Hintern tritt, bis du erwachst. Der Herzmensch ist das Zugpferd und erst wenn er sich bewegt, kann der Kopfmensch nachziehen. Raus aus dem Mangel, rein in die Selbstliebe.

Dein Leben dreht sich um 180 Grad, nachdem du deiner Dualseele begegnet bist.

Heute bin ich für jeden einzelnen Tritt dankbar. Dadurch konnte ich meine Wut fühlen und sie als Antrieb nehmen, loszulaufen. Ich habe die Wut umgewandelt in Mut. Neben meinem grafischen Job, den ich immer gerne ausgeführt habe, hatte ich doch immer den Herzenswunsch, Psychologie zu studieren. Nachdem ich all die Begriffe wie Ego, Herz, All-Eins, Ent-Wicklung nachgeschlagen hatte, bin ich auf Sandra Weber (THEKI) gestoßen. Ich dachte mir „Wenn nicht jetzt, wann dann?“ und buchte Hals über Kopf ihr Seminar. Mit ihrer einfachen Sprache ging ich direkt in Resonanz und es folgten viele weitere Seminare und schließlich war ich THEKI Bewusstseinstrainerin. So viele Aha-Momente später, konnte ich meine Kindheit, Muster, Programmierungen, Beziehungen, Familienkonstellationen etc. verstehen. Mein Bewusstsein und meine Sicht auf viele Dinge veränderte sich. Durch dieses neue Bewusst-sein und monatelange energetische Betreuung, durfte ich lernen, loszulassen.

Über das Loslassen.

Loslassen ist ein fortwährender Prozess, der wahrscheinlich nie ganz abgeschlossen ist. Doch irgendwann erreichst du einen Punkt, an dem es spielerisch und mühelos wird. Wenn dich eine Situation triggert und Emotionen sowie alte Muster hochkommen, hältst du inne und erkennst, dass die andere Person nicht für deine Wut verantwortlich ist. Stattdessen siehst du den Spiegel, den sie dir vorhält, und bist dankbar für die Erkenntnis, die dir hilft, deine Schatten zu erkennen. Dies gibt dir die Möglichkeit, hinzusehen und loszulassen.

Wenn du diesen Schritt mehrfach wagst, wirst du erfahren, wie befreiend dieses Gefühl sein kann und wie froh du bist, erneut auf deine Themen hingewiesen worden zu sein. Schließlich möchtest du doch befreit leben, oder? Wie soll das gelingen, wenn du lieber im Ego verhaftet und beleidigt bleibst? Richtig, das funktioniert nicht! Also lade ich dich ein, mit mir zu kommen und deinem Herzen zu folgen.

Verstand trifft auf Gefühl und deine Welt steht Kopf. Ein herausfordernder Weg zu dem Leben, das du dir immer gewünscht hast. Ich habe diesen Weg gemeistert und auch du wirst ihn schaffen. Bist du bereit?

Verstopfte Kanäle der Emotionen

Cora, ich und das Broken-Heart-Syndrom.

Nach dieser Zeit war der Wunsch da, erst einmal, meine neue Freiheit zu genießen. Eine Zeit ohne Sorgen, Fremdbestimmung, Kümmern, festgelegte Zeiten. Ich durfte lernen, mich wieder um mich selbst zu kümmern.

So ging ich auf Reisen und was ich nicht ahnte: Es wurde parallel schon ein neues Wesen geboren wurde, das mir von Amy geschickt wurde. Eine braune Labrador Hündin namens Cora (= Herz). Nach nächtlichen Tiergesprächen und schlaflosen Nächten fand Cora über Umwege zu mir. So starteten die wohl intensivsten drei Monate meines Lebens. Auch Cora ist eine alte Weggefährtin und in enger Zusammenarbeit mit Amy holte sie in kürzester Zeit so tiefsitzende Ängste, Schocks und Muster hoch, die ich meisterhaft jahrzehntelang verdrängt hatte.

Von einem Schock in den nächsten, zwischen Macht und Ohnmacht, hatte sie mir mein größtes Geschenk überbracht: Die Öffnung und Heilung meines Herzens.

Wegen mehrfachen Krampfanfällen wurde sie zurückgegeben. Nach einigen Wochen zurück bei den Züchtern wurde sie erneut vermittelt und so fand sie zu mir. Ich war noch gar nicht richtig bereit für einen neuen Hund. Doch als mir ihr Bild geschickt wurde, erkannte ich sie und wusste, sie gehört zu mir. Nachdem sie zweimal vermittelt wurde, zweimal ihre geliebte Mama verlassen musste, wuchs in ihr die Angst, dass auch ich sie wieder hergeben könnte.

Amy hatte mir Cora geschickt, als Geschenk für ihre Sterbebegleitung. Zwischen Klinikaufenthalten und horrenden Ausgaben, einem ferngesteuerten, völlig überdrehten und jähzornigen Hund, der überschattet war von Krampfanfällen und einem Diagnose-Ausschlussverfahren bei diversen Spezialisten, konnte ich das Geschenk nicht sehen. Immer auf der Suche nach der Ursache durch intensive Tierkommunikation, Energiearbeit und Ernährungsumstellung mit einer Tierheilpraktikerin, war unsere Beziehung überschattet. Und genau um diese Schattenarbeit ging es. Licht und Schatten. Ich sollte in den Spiegel schauen, meine Schatten sehen und erkennen.

Von Beginn an spürte ich, Cora hat etwas mit mir zu tun und alles was ich in ihr heile, heilt auch in mir. Ich war so wütend auf sie, weil ich spürte, dass sie die Ursache kennt und sich als sich nicht erinnerndes Baby ausgab. Sie ist eine wahre Meisterin, so weise und sie lernte blitzschnell. Ihre Augen zeigten ihre alte, erfahrene Seele. Wir bildeten eine Einheit und genau deshalb konnte mich diese Situation so sehr in meine Ohnmacht stürzen. Ich sollte glauben, dass sie wieder gesund wird. Ich hatte vorher viele Gespräche und durch unterschiedliche Methoden wie Pendeln, CQM etc. hatte mir Jeder mitgeteilt: Sie wird wieder gesund. Selbst Tierärzte lenkten mich auf eine falsche Fährte, indem sie sagten: Das Herz sieht gut aus. Nach viel Energiearbeit mit den Erzengeln, hatten sie einen Riegel vorgeschoben und gesagt: Es darf jetzt nicht mehr Energiearbeit stattfinden.

Aus heutiger Sicht ist klar, weshalb. Es war nie das höchste Ziel, sie zu heilen. Sie hatte die Aufgabe, meine verstopften Kanäle der Emotionen wieder zu reinigen. Es ging um meine Herzheilung. Auf der täglichen Suche nach der Ursache ihrer immer häufiger werdenden Anfällen, hatte ich das Offensichtliche nicht sehen wollen. Wie stolz hatte ich verkündet, dass ich den Namen Cora übernehmen werde, weil dieser Herz bedeutet. Und genau um dieses Herz ging es. Durch die Ernährungsumstellung konnte ich die Tabletten fast absetzen und sie war sechs Wochen anfallsfrei. Ihr Wesen wurde immer sanfter und dann eines Nachts kam ein erneuter Anfall. Ich hatte überhaupt nicht mehr damit gerechnet und erlebte meinen Kontrollverlust. Als aus einem Anfall schließlich drei wurden, ertönten in meinen Ohren in Dauerschleife die Worte „Status epilepticus“. Ich weiß nicht, wer sie mir eingeflüstert hatte, doch mein Ego wollte es nicht wahrhaben. Nach zwei Telefonaten und einer Chemiekeule zur Beruhigung fuhren wir nachts in die Klinik und von nun an sollte das unser zweites Zuhause werden. Von da ab wurden die Anfälle häufiger und unkontrollierbarer. Sie war nur noch ein ferngesteuerter Roboter. Die Klinik entließ sie mit der Info, sie sei anfallsfrei. Dem war nicht so. Ich kann diese Bilder und dieses Wesen nur wie in einem Science-Fiction-Film beschreiben.

Ich konnte meinen eigenen Hund nicht mehr berühren, weil ich so sehr mit meinem Urtrauma konfrontiert war. Durch Gespräche mit Cora stellte sich heraus, dass sie bereits im Bauch einen Krampfanfall hatte und die Geburt ins Stocken geraten ist. So entstand ihre Todes- und Krankheitsangst, die auch in mir noch vorhanden waren. Sie half mir, mich wieder zu erinnern.

Vor meiner Geburt, als ich selbst noch im Bauch war, hatten wir einen kleinen Autounfall. Dadurch bin ich in die Krampfhaltung gefallen. Dies zog sich durch mein Leben, da ich immer in die Anspannung ging, wenn ich Situationen nicht kontrollieren konnte. Bloß nicht gesehen werden, nicht auffallen, immer leise und anständig bleiben, keine Hilfe annehmen und immer die Kontrolle über alles behalten. Das waren meine Programmierungen. Und so konnten mich ihre Krampfanfälle schocken, denn im Falle eines Anfalls wären all diese Programmierungen eingetreten.

Eine Freundin hatte uns viel geholfen, uns bei ihr wohnen lassen und in einem gemeinsamem Urlaub kam Cora nicht mehr aus der Klinik heraus. Nach täglichen Telefonaten mit der Klinik und einer Kollegin, die sehr viel mit Cora kommuniziert hatte, entschied ich, sie gehen zu lassen. Daraufhin sprach Cora Klartext: Sie hätte hier auf Erden nicht geheilt werden können, da sie nie über die Trennung von ihrer Mama hinweg gekommen ist. Zweimal wurde sie von ihr getrennt und die Liebe hatte ihr Herz nicht mehr erreicht. Cora durfte es mir vorher nicht sagen, da ich mich sonst nicht so weiterentwickelt hätte.

Es war mir wichtig, Cora miteinzubeziehen, da sie diejenige ist, über deren Leben ich entschied. Dies hatte mir die Tierkommunikation ermöglicht. Als ich in der Klinik ankam lag sie aufgrund ihrer Anfälle noch immer in Narkose. Obwohl sie physisch ruhig gestellt war, zuckte ihre Nase, als sie mich roch. Durch die energetische Begleitung konnte meine Kollegin ihr ihre Mama zur Seite stellen und so konnte sie am Ende doch irgendwie geheilt werden, da sie im Herzen wieder vereint waren. Es war ein sehr friedlicher Moment und sowohl Cori als auch ich, waren beide erleichtert und erschöpft.

Ich konnte lange nicht verstehen, wie ein Wesen so viel Mist auf sich nehmen kann, um mir die Augen zu öffnen und um mich vor einer Krankheit zu bewahren. Heute bin ich meinen Hunden zutiefst dankbar, weil sie mir eine Kehrtwende in meinem Leben ermöglicht haben und mich vor einer unkontrollierbaren Krankheit bewahrt haben. Warum sie das auf sich genommen hat? Aus Liebe. Und ich bedanke mich jeden einzelnen Tag für dieses wunder-volle Geschenk.

Nun folge ich einer Stimme in mir, die mir sagt, was zu tun ist: meiner Herzensstimme. Danke Amy, danke Cori. <3

Mein Wunsch an alle Hobbyzüchter: Wenn es euch wirklich um das Tierwohl geht, es gibt so viele Straßenhunde und so viele Tierheime sind überfüllt. Wie wäre es, wenn ihr diesen Tieren die Möglichkeit gebt, ein liebevolles Zuhause zu finden? Alles andere ist Profit, denn Tiere tragen kein Preisschild. Sie sind der Preis unserer Herzen. Danke.

Herzen sollen heil sein.

Cora ist an gebrochenem Herzen erkrankt und konnte sich nicht davon erholen. Kein Arzt, hatte dies gefunden. Kaum jemand hatte mir zugehört. Stattdessen wurde arrogant auf mich eingeredet und ihr Zustand wurde als ideopathische Epilepsie eingeordnet. Was so viel bedeutet wie: Wir haben keine Ahnung und benötigen dafür einen Namen. Umso erfreulicher ist Coras Vermächtnis, das mir sehr am Herzen liegt.

Eine Botschaft, die mich von Cora erreicht hat: Ich sollte ein Logo entwerfen mit ihrem Kopf und einem Herz. Damit soll ich auf meiner Website auf das Broken-Heart-Syndrom aufmerksam machen, um Menschen wieder mehr dafür zu sensibilisieren, auf ihr Herz zu hören.

Mein Herzensweg

Und was die Niederlanden damit zu tun haben.

Nachdem beide Hunde ins Licht gegangen sind und ich so frei war wie schon lange nicht mehr, überkamen mich Unzufriedenheit und Gefühle, die ich nicht definieren konnte. Eigentlich passte alles und doch fühlte ich mich in einer Dauermühle gefangen. Um auszusteigen, durfte ich die Muster erst noch erkennen. Es folgten weitere Sitzungen bei Energetikern, Seminare, TCM-Behandlungen, Yoga und ich nahm das Reisen wieder auf.

Ich bin bewusst alleine gereist, da ich all die Erlebnisse mit Cora verarbeiten musste und lernen wollte, mich vorerst nur um mich sebst zu kümmern. Ich war müde vom Umsorgen Anderer. Die Sehnsucht nach meinem wahren Selbst war so groß, dass ich den Drang verspürte, alleine sein zu wollen, um an meine Themen ohne Ablenkung heranzukommen. So nahm ich mir eine vierwöchige Auszeit und reiste in die Länder und Städte, die ich schon so lange sehen wollte: Luxemburg, Belgien und die Niederlande. Ich erinnerte mich, dass ich bereits als kleines Mädchen wusste, dass die Niederlanden und Amsterdam eine Rolle in meinem Leben spielen werden. Ich hatte dies nur viel zu lange verdrängt. Nun war es an der Zeit meinem Herzen zu folgen und die Reise ging los …

So folgte ich meinem Herzen.

Mir war nicht bewusst wie anstrengend das alleine reisen sein wird. Und so hatte ich nach einigen Reisen erstmal Urlaub von mir selbst gebraucht. Tag und Nacht mit mir selbst konfrontiert zu sein, in die Stille zu gehen, bedeutete, dass sich Muster zeigten, die ich jahrzehntelang erfolgreich verdrängt hatte. Ich war sehr betroffen, welch verletztes Kind ich doch war. Bei Menschen, die ich beobachtet hatte, sah das so leicht aus und ich fragte mich, warum ich das nicht gesehen habe, warum ich mich nicht gesehen habe. Und doch war jede einzelne Reise, jede Begegnung nötig, um zu wachsen. Ich durfte so viel lernen, reifen und Menschen begegenen, die mir Mut zugesprochen haben, mit denen ich wunder-volle Momente erleben durfte.

So ist es auch nicht überraschend, dass meine Seelenmusiker aus Amsterdam kommen. Die Melodien von HAEVN (ein Wortspiel aus Himmel und Hafen) schwingen exakt auf meiner Frequenz und zu ihnen verspüre ich eine alte Seelenverbundenheit. Sie erzählen von schweren Krisen, Tiefpunkten und wie sie aus dieser Dunkelheit herausgefunden haben. Ihre Bühnenbilder erinnern an ein Gespräch im Himmel von Seele zu Seele. So lag es auf der Hand, dass ich viele ihrer Konzerte besuch(t)e und viele weitere Reisen durch die Niederlanden und andere Orte unternommen habe. Mittlerweile ist es meine zweite Heimat. Freundschaften sind entstanden und wenn ich einen Tiefpunkt habe, packe ich meinen Koffer, höre ihre Musik und fahre ein paar Tage ans Meer. Es ist für mich jedes Mal ein Stück Heilung.

Das Alleinereisen hat mich noch tiefer in mein Vertrauen gebracht. Das Vertrauen, meiner inneren Stimme lauschen und folgen zu können. Wie oft stand ich dort und fragte mich: Was mache ich hier eigentlich? Doch mein Herz gab mir jedes Mal zu verstehen, dass ich hier und jetzt genau richtig bin. Ich werde die Informationen bekommen, wenn es an der Zeit ist. Ich sollte diese Reisen alleine unternehmen, damit ich frei bin von Meinungen anderer. Möchte ich dort leben oder nicht? Meine Entscheidung sollte nicht länger auf Ängsten und Meinungen Anderer getroffen werden. Ich folgte Amys Rat: „Wie möchtest du leben, wenn du frei wärst wie ein Vogel? Frei von allen Verpflichtungen.“ Was Amy damit meinte, war: Höre auf dein Herz und spüre in dich hinein. Umzug, Steuern usw. lassen sich regeln, habe keine Angst davor. Als mich die Musiker fragten, wo ich denn leben möchte, antworte ich, dass Amsterdam zu voll für mich ist. In diesem Glauben saß ich an meinem Abreisetag an der Wasserseite des Bahnhofs und war zugegebenermaßen ein wenig traurig, diese Stadt zu verlassen. Dann fuhr ein Schiff namens AMY und eines mit der Zahl 66 vorbei (eine Zahl, die mich täglich auf meinem Weg begleitet). So fragte ich mich: Vielleicht doch Amsterdam? Mittlerweile ist es ein kleines Ritual geworden. Bevor ich abreise, setze ich mich ans Wasser und ein Schiff names AMY fährt vorbei gefolgt von weiteren Zeichen und Botschaften.

Der Orient

Meine Seele kehrt nach Hause.

Schon von Klein auf trug ich die Sehnsucht in mir, den Orient zu bereisen. Ich hatte mich oft gefragt, woher das kam. Weder meine Familie noch nahe Verwandte haben arabische Wurzeln. Ich liebte die Küche, die Gewänder und es zog mich magisch an.

Als es 2024 endlich soweit war und ich viel über Reiserouten, Städte und Länder recherchierte, stellte ich mit Erschrecken fest, dass meine Erdkundekenntnisse wohl etwas nachliesen. Es war mir nicht bewusst, dass Marokko zu Afrika gehört. Der Orient war für mich ein eigener Kontinent, eine eigene Welt. Eine Welt, die mich magisch anzog. Der Ruf meiner Seele wurde immer lauter und ich hatte das Gefühl, dass dort ein großer Schlüssel für mich lag.

Es war eine wunder-volle Reise in frühere Leben. Ich hatte viele Inkarnationen im afrikanischen Raum, u.a. in einem Beduinenstamm. Schon mein Leben lang wurde ich gefragt, ob ich arabische Wurzeln habe, da mein Äußeres darauf deuten lässt. Nicht, dass ich wüsste und doch war diese Faszination für diese Kultur in mir. So wurde ich auch auf dieser Reise für einheimisch gehalten. Es fühlte sich an, als wäre ich zurückgekehrt, die Königin (von damals). Eine Dame begrüßte mich in ihrem Geschäft mit „Welcome home“. Menschen haben mich erkannt. Männer haben mir in die Augen gesehen und meine Seele erkannt. Es war ein Erkennen und Kommunizieren auf anderer Ebene. Es ist dieser Teil, der mir hier oft fehlt. Wir sind nicht nur ein irdischer Körper, wir sind auch Seele und Geist.

Auf dieser Reise durfte ich folgende wichtige Lektionen lernen.

Lektion 1

Als wir mit dem Bus eine kleine Pause machten, sah ich einen kleinen Welpen den Gehweg auf und ab gehen. Er hatte Coras Energie und war so unschuldig, süß und fröhlich, dass ich ihm helfen wollte, ja musste. „So jung und schon auf den Straßen unterwegs, um Essen zu suchen.“, dachte ich. Da ich vom Frühstück etwas Essen eingepackt hatte, da es sonst weggeworfen wird, holte ich Kekse aus meiner Tasche (natürlich kein geeignetes Hundefutter). Erst zögerte er und schnupperte vorsichtig an mir und dann am Keks. Ich kniete mit dem Rücken zur Reisegruppe. Da gesellte sich unser Reiseleiter zu mir und wir unterhielten uns über den Welpen. Als ich wieder im Bus saß, wunderte ich mich über die Gespräche der Reisegruppe und sah hinaus. Da standen Reiseleiter und Busfahrer um den Hund herum und teilten ihr Essen mit ihm. Der Busfahrer holte sogar sauberes Wasser aus unserem Trinkwasserbehälter und füllte es in einen Becher. Ich ging hinaus zu ihnen und unser Busfahrer holte noch mehr Essen. Da wurde mir klar: Wenn ich aus tiefstem Herzen agiere und aufhöre, zu manipulieren oder vorzugeben, dass es mir Jeder genauso nachmachen muss, dann kann ich Großes bewirken.

Während ich dem einen Wesen die Welt geschenkt habe, so habe ich sie noch am selbigen Tag für andere Wesen zerstört. In meinem Zimmer der neuen Unterkunft liefen im Eingangsbereich zwei große Ameisen. Ich hatte nicht nachgedacht und hielt mich für sehr schlau. Ich sah die größte der Ameisen und brachte sie nach außen. Als ich vom Abendessen zurückkam, verteilten sich alle Ameisen im Zimmer, auf dem Bett und sie liefen wild umher. Und dann wurde mir klar, wie überheblich und dumm ich war. Ich hatte die Königin entfernt und mich daran erinnert, was ich einmal gelernt hatte: Die Ameisen folgen der Königin. Ich lief zum Reiseleiter und einem Angestellten. Als er mit einem Giftspray sprühte, sprang der Reiseleiter ein und bat, sie nur mit dem Besen nach außen zu bringen. Er tauschte mit mir das Zimmer und ich hatte ein furchtbar schlechtes Gewissen. Ich ging hart mit mir ins Gericht und konnte schlecht schlafen. Zuvor hatte ich mich über den Welpen gefreut, der vielleicht den bislang schönsten Moment seines Lebens hatte und erfahren durfte, dass es auch herzliche und hilfsbereite Menschen gibt. Und kurz danach zerstöre ich überheblicher Mensch das Leben eines Wesens, nur weil es körperlich so viel winziger ist als ich. Und so wurde mir klar, dass die Seele bei jedem Wesen gleich groß ist. Egal wie klein oder groß ihr Körper erscheinen mag. Manchmal ist es ein schmaler Grat zwischen Freud und Leid, Leben und Tod, Macht und Ohnmacht.

Lektion 2

Als wir uns der Wüste näherten, kam unser Reiseleiter in traditionellem Gewand. Erst da hatte ich ihn wirklich wahrgenommen. Die Erkenntnis, wie ein Mensch strahlt, wenn er in seine ureigene Rolle zurückkehrt, hatte mich fasziniert. Ich sah ihn, seine Seele, sein Strahlen und ich nahm ihn als völlig anderen Menschen wahr.

Auf dieser Reise ist etwas mit mir geschehen. Ich weiß nicht, wann und wie es geschehen ist. Jedoch legte ich anschließend meinen Fokus auf meine Berufung: Von nun an diene ich der Quelle und folge meinem Herzen. Diese „Arbeit“ ist so wertvoll und ich liebe dies aus ganzem Herzen.